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FIJI
Normalerweise benutzen wir die lokalen Transportmittel zum Reisen...beim Anblick dieses Bootes aendern wir aber kurzerhand unsere Meinung und buchen ein Touristenboot...
Kavazeremonien sind in ganz Polynesien als soziale Tradition verbreitet...bei Feiertagen, Geburten, Todesfaellen, politischen Konforenzen oder in unserem Fall als Willkommensgeste...eine halbe Kokosschale, gefuellt mit diesem appetitlichen Saft zu erhalten, ist eine Geste der Freundschaft...welche natuerlich nicht abgelehnt werden soll - naja, wir schlucken tapfer und zeigen natuerlich die erwartete Begeisterung dafuer...die Herzlichkeit der Leute machts wett!! Das Interessante dabei ist, dass beim Trinken ein starkes, betaeubendes Gefuehl im Mund und auf den Lippen entsteht..(aehnlich einer Zahnarztspritze). Zudem hinterlaesst es ein muedes, wolliges Gefuehl - bei uns wuerde es wahrscheinlich unter den Sektor Drogen fallen. Auf Grund des beruhigenden Effekts wird hier aber die niedrige Kriminalitaetsrate gerechtfertigt...wieso nicht?!
Die bereits erwaehnte Bootsfahrt fuehrt uns auf die vorgelagerten Yasawa Inseln, welche das Paradies zum Tauchen und Schnorcheln ..und ueberhaupt sein sollen. Es waere sicher so....wuerde es nicht nonstop regnen, regnen, stuermen und dann wieder regnen!!!! ;-(( Nachdem alle Buecher gelesen sind und der Wetterbericht noch heftigere Stuerme ankuendigt fliegen wir kurzentschlossen weiter nach... Franzoesisch Polynesien
Wir sind uns einig, dass Suedseeparadies liegt unter uns... ...sandige, palmgesaeumte ´Motus´ umringen die tiefblaue Lagune mit der zentralen Berginsel Bora Bora...
So ist es dann auch! Sand, Palmen und klares Meereswasser in allen erdenklichen Blautoenen - als Fisch sollte man hier geboren sein!
Flossen haben wir noch keine - aber die meiste Zeit unserer fuenf Tage verbringen wir im herrlich warmen Wasser!
Juerg ist gespannt, was ihn im Reich der Fische an Spezies und Farben erwartet...Claudia geniesst die Sicht aus der Schnorchelmaske und vergisst fast das Atmen als sie sieht, wie ploetzlich 6 Haie auf Hoehe der Taucher erscheinen!! Zum Glueck sind nicht alle Haie hungrig auf Menschen und fuer Juerg ist es ein schoenes Erlebnis, diese Tiere aus der Naehe betrachten zu koennen!
Dies ist die Sicht von der Hauptinsel auf eine der vorgelagerten Motus, wo eigentlich auch all diese Hotels stehen, wo unsere Kreditkartenlimite definitv versagen wuerde ;-))
Aber wir koennen ueberhaupt nicht klagen...haben wir doch eine grandiose Sicht von unserer romantischen Unterkunft - unser Zelt steht im Garten einer supernetten polynesischen Familie! Morgens werden wir von kraehenden Haehnen geweckt und erhalten frische Fruechte aus dem Garten...im Dorf beobachten wir das Fischmarkttreiben und abends erzaehlen uns die Gastgeber (in schoener franzoesischer Sprache), wie auch auf Bora Bora frueher alles anders war...
Nachts im Zelt wird es allerdings sehr warm und Claudia entschliesst sich draussen zu schlafen. Da Bora Bora eine isolierte Insel ist spricht der Sternenhimmel fuer sich und mit der Meeresbrise faellt sie bald in den Schlaf....bis ploetzlich ein Kitzeln am Arm die naechtliche Ruhe stoert - na, hallo...es mag ja lustig aussehen, aber der erste Moment im Licht der Taschenlampe ist schon erschreckend!
Diese wunderschoene Blume begleitet uns auf Schritt und Tritt durch Schoenheit und Geruch. Sei es entlang der Strasse, hinter den Ohren von Frau & Mann oder selbst als Willkommensgeschenk auf dem Flughafen von Thaiti!
Zwei weitere Tage verbringen wir auf der flughafennahen Insel Moorea. Nochmals geniessen wir das tropische Paradies ... unvergesslich schoen & erholsam: wir sind bereit fuer neue Abenteuer! RAPA NUI (OSTERINSEL) Die Osterinsel ist einer der isoliertesten Plaetze der Welt - mindestens vier Flugstunden in jede Richtung, wird sie von den Einheimischen ´Rapa Nui´genannt, was - ´Nabel der Welt´bedeutet.
Diese Steinfiguren ´Moai´ haben uns urspruenglich auf diese Insel aufmerksam gemacht! Umso eindruecklicher, als wir dann tatsaechlich vor einer dieser Skulpturen stehen!
Moais sind zwischen 2-10 Meter hoch und stehen auf einer steinigen Plattform AHU (Altar), welche Ureinwohner als Beerdigungsstaette und als zeremonielles Zentrum benutzten. Den Ruecken dem Meer zugewandt, wird angenommen, dass die Moais, Clanhaeuptlinge darstellen und ueber die einstmaligen Doerfer wachten.
Wie wurden diese Steinfiguren von ihrem urspruenglichen Schmiedeort zu ihrer Plattform transportiert?? Legenden sagen, dass Priester sie mit ihrer spiritueller Kraft fortbewegten - andere wiederum erzaehlen, dass sie tanzend forbewegt wurden. Fest steht, das der Transport aus Wuerdegruenden nur stehend stattgefunden hat. Ach ja, die Baumlosigkeit der Insel soll eine weitere Ursache des moeglichen Transports sein - die rollende Fortbewegung. Uns faszinieren diese geheimnissvollen Maois, wie dieser, welcher noch auf seinen Platz am Meer am warten ist!
Viele Maois wurden in Stammeskaempfen um Ressourcen der Insel zerstoert - in Spitzenzeiten wohnten bis zu 15 000 Menschen auf dieser kleinen Insel...die heutige Zahl betraegt 3800! Nach und nach werden Moais restauriert, aufgestellt und wieder an ihre Plaetze gebracht... Fuer uns ist das mystische Rapa Nui, gepraegt durch den isolierten Inselcharakter, ein unvergessliches Erlebniss! ps: Film ´Rapa Nui´ Co-Produzent Kevin Costner: fuer ein Winterfernsehabend und ungefaehre Eindruecke dieser Inselgeschichte... | ||
BOOTSFAHRT AUF FIJI
KAVA ZERMONIE
REGEN, REGEN....STURM & REGEN
ANFLUG AUF BORA BORA
SUEDSEETRAUM
...(..)..
HAIE, ROCHEN...
GENIESSEN
LA BELLE VUE!
NAECHTLICHE UEBERRASCHUNG
TIARE - WAHRZEICHEN VON THAITI
MOOREA
MOAI - DIE MYSTERIOESEN WAECHTER DER INSEL
AHU TAHAI (Sonnenuntergang)
MOAI AM WARTEN..
AHU TONGARIKI (Sonnenaufgang)
